Geschätzte Leserin, geschätzter Leser
Die Sonne scheint, das Meer rauscht, der himmlische Sommerurlaub – endlich ist er da. Doch dann treffe ich auf einen anderen Urlauber, der kaum von seinem Handy wegkommt. Statt den Strand (und die ein oder andere Piña Colada) zu geniessen, verfolgt er ständig die aktuellen Aktienkurse und wirkt dabei so nervös wie ein Hamster auf Koffein.
Wir kommen ins Gespräch und er erzählt mir von seinem ständigen Drang, die Märkte im Blick zu behalten, jede kleine Bewegung zu analysieren und sofort zu reagieren. Ich schmunzele und fange an ihm meine Perspektive einer erfolgreichen Anlagestrategie zu schildern. «Schau,» sage ich zu ihm, «du bist hier im Urlaub, um zu entspannen. Diese ständige Überwachung der Märkte bringt dir nicht nur Stress, sondern führt auch zu voreiligen Entscheidungen, die langfristig mehr schaden als nützen». Stattdessen versuche ich ihm die Weisheit des Nichtwissens, insbesondere im Kontext der Vermögensverwaltung näherzubringen. Was genau dahinter steckt? Na, ich erkläre es Ihnen gerne!
Für eine erfolgreiche Anlagestrategie gilt – weniger ist mehr
Es mag zunächst kontraintuitiv klingen, aber manchmal führt gerade das bewusste Abwenden von den täglichen Marktbewegungen zu einem ruhigeren Geist und paradoxerweise zu einem besseren Anlageerfolg. Dabei muss Ignoranz nicht gleich Unwissenheit bedeuten. Es geht vielmehr um ein selektives Nichtwissen-Wollen, eine Art mentaler Filter, der Sie vor der Informationsflut schützt. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: eine langfristige und erfolgreiche Anlagestrategie. Indem Sie sich von den täglichen Schwankungen distanzieren, vermeiden Sie panische Reaktionen auf kurzfristige Marktbewegungen und bleiben Ihrer Anlagestrategie treu.
Finanzstrategien im Vergleich: Ein Fallbeispiel
Stellen Sie sich zwei Anleger vor: Anleger A überprüft sein Portfolio täglich, während Anleger B sich entscheidet, nur vierteljährlich nachzusehen. Anleger A mag sich in der Illusion wiegen, immer auf dem Laufenden zu sein, aber diese Hyperaufmerksamkeit führt oft zu impulsiven Entscheidungen und einem Berg von Transaktionsgebühren. Anleger B hingegen, der die Strategie des bewussten Nichtwissens verfolgt, bleibt gelassener und trifft langfristig betrachtet die klügeren Entscheidungen.
Bei einer vermeintlich besten Anlagestrategie geht es nicht darum, sich der Realität zu entziehen oder wichtige Informationen zu ignorieren. Vielmehr sollte das Ziel sein, strategisch zu entscheiden, welche Informationen Sie verfolgen und welchen Sie sich bewusst entziehen. So lassen sich mit einem selektiven Wissen Entscheidungen treffen, die nicht von der Hysterie des Moments beeinflusst sind, sondern von einer wohlüberlegten Strategie.
Nachhaltige Anlagestrategien: Tipps von Point Capital
Der Urlauber, den ich getroffen habe, ist mit seinen Sorgen nicht allein. Im Laufe der Zeit haben wir festgestellt, dass viele Anlegerinnen und Anleger sich ganz ähnliche Gedanken machen. Besorgt um ihre Investitionen, werden die Märkte minutiös verfolgt. Ich möchte Ihnen hier und jetzt die Angst nehmen – eine kleine Schwankung im Kursverlauf ist kein Grund zur Sorge. Wir haben für Sie die Märkte immer im Blick und kümmern uns um Ihre Anlagestrategie, damit Sie genau das tun können, was ich hier gerade mache – zurücklehnen und den Urlaub geniessen.
Also, das nächste Mal, wenn die Märkte fallen und die Nachrichten Alarm schlagen, denken Sie daran: Weniger ist mehr. Lassen Sie uns den Sturm für Sie managen, während Sie den aufgeregten Hamster hinter sich lassen, und lieber zum entspannten Faultier mutieren.
Sonnige Grüsse vom Strand
Ihr Mark Stock©
Mark Stock ist ein Mitglied der Point Capital-Redaktion. «Ich bin begeisterter Börsianer und befasse mich leidenschaftlich gerne mit Wirtschaftsgeschichte. Seit Jahren verfolge ich das Auf und Ab an den Märkten und investiere natürlich auch selber – bevorzugt in Aktien. Mein Name ist also Programm. Jeden Monat greife ich an dieser Stelle ein aus meiner Sicht spannendes Thema auf. Und da der Inhalt und nicht meine Person im Zentrum stehen soll, schreibe ich unter einem Pseudonym.»