Geschätzte Leserin, geschätzter Leser
Neulich hatte ich ein aufschlussreiches Gespräch mit meinem Freund Thomas. Thomas ist ein erfolgreicher Manager und Lebemann, der es versteht, sein Leben in vollen Zügen zu geniessen. Nach einer angeregten Diskussion über unser Vorsorgesystem und die neuesten Entwicklungen diesbezüglich, bemerkte er besorgt: «Ich habe immer hart gearbeitet und gut verdient, aber je mehr ich über die Altersvorsorge nachdenke, desto öfter frage ich mich, ob meine Rente ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten.»
Deine Besorgnis ist nicht ungerechtfertigt, entgegnete ich ihm: «Fakt ist, dass die Vorsorgelücke immer grösser wird – gerade bei Gutverdienern.»
Um dieser Herausforderung zu begegnen, ist die private Altersvorsorge entscheidend. Mit der 3. Säule gibt es massgebliche Möglichkeiten, um die finanzielle Situation im Ruhestand zu verbessern.
Private Altersvorsorge: die Säulen 3a und 3b im Überblick
Die Säule 3a ist eine der wesentlichen Möglichkeiten zur Altersvorsorge in der Schweiz und bietet steuerliche Vorteile. «Beiträge zur Säule 3a sind steuerlich absetzbar und wachsen steuerfrei bis zum Bezug», erklärte ich ihm. «Das bedeutet eine erhebliche Ersparnis.» Zudem sind die Gelder zweckgebunden und können frühestens fünf Jahre vor dem ordentlichen Rentenalter bezogen werden, was eine disziplinierte Vorsorge fördert.
«Aber was ist mit der Säule 3b?», fragte Thomas neugierig. «Die Säule 3b ist der flexible Teil der Vorsorge», antwortete ich. Sie erlaubt es, individuelle Spar- und Anlageformen einzubinden. Hier gibt es keine Beitragsobergrenzen, was sie besonders für Personen attraktiv macht, die mehr als die steuerlichen Höchstbeträge investieren möchten. «Die Gelder können jederzeit flexibel verwendet werden», fügte ich hinzu, «sei es für eine Immobilie, grössere Anschaffungen oder ergänzende Altersvorsorge.»
Die zunehmende Einkommenslücke im Alter: Warum eine private Vorsorge unumgänglich ist
Wer heute gut verdient, muss sich darauf einstellen, dass er im Rentenalter mit erheblich weniger auskommen muss. «Thomas, du verdienst aktuell rund CHF 250′000 im Jahr und hast dich an diesen Lebensstandard gewöhnt. Wenn du dich nicht rechtzeitig um eine private Vorsorge kümmerst, könntest du im Ruhestand mit nur noch CHF 100′000 im Jahr dastehen. Bist du bereit, so einen Einschnitt hinzunehmen? Stell dir vor, was das für dein Leben bedeutet: Weniger Reisen, kein Luxus mehr, möglicherweise Einsparungen im Alltag, die du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst. Die Lücke zwischen dem letzten Einkommen und der Rentenleistung vergrössert sich zunehmend», informierte ich Thomas. Während früher ein grösserer Anteil des letzten Jahresgehalts durch die staatliche und berufliche Vorsorge abgedeckt werden konnte, sind die Leistungen heute für viele deutlich geringer – vor allem für Personen mit höherem Einkommen. Für jemanden wie Thomas mit CHF 250′000 Jahreseinkommen bedeutet das einen riesigen finanziellen Einschnitt.
Und aus Erfahrung weiss ich, dass Rentner im Ruhestand fast gleich viel Geld benötigen wie vor der Pensionierung. Das Leben wird im Ruhestand ja nicht einfach günstiger. Daher ist die private Vorsorge ein unverzichtbarer Bestandteil jeder finanziellen Zukunftsplanung.
Möglichkeiten zur Altersvorsorge: Warum frühzeitiges Handeln entscheidend ist
Mit den Säulen 3a und 3b gibt es wichtige Möglichkeiten zur privaten Vorsorge. Noch immer liegt aber viel Geld aus diesen 3. Säulen einfach auf Bankkonten rum, was kaum mehr als 1 % Rendite bringt. Dabei könnte eine gute Vermögensanlage langfristig eine durchschnittliche Rendite von 7 % pro Jahr erzielen und das Vermögen im Ruhestand erheblich steigern.
Das schlagende Argument für eine rechtzeitige Vorsorgeplanung ist der enorme Effekt des Zinseszinses. Lassen Sie uns ein Beispiel betrachten, wie sich eine frühzeitige Vorsorge langfristig auszahlt:
- Wenn jemand mit 35 Jahren beginnt und jährlich insgesamt CHF 30′000 in die Säulen 3a und 3b einzahlt, hat er bis zum 65. Lebensjahr eine Summe von CHF 900′000 angespart.
Im Vergleich: Mit einer Vermögensanlage und einem durchschnittlichen Zinssatz von 7 % pro Jahr könnte sein Vermögen im Ruhestand CHF 3′050′000 und damit mehr als das Dreifache betragen – ein gigantischer Unterschied!
- Wer hingegen erst mit 50 Jahren startet, der verpasst die volle Wirkung dieses Zinseszinseffekts. Bei einer jährlichen Einzahlung von CHF 30′000 kommt man bis zur Pensionierung auf ein Vermögen von CHF 792′000 bei einer Rendite von jährlich 7 %. Das ist nicht einmal eine Verdoppelung des insgesamt einbezahlten Kapitals von CHF 450′000.
Warum die Säulen 3a und 3b der Schlüssel zur finanziellen Sicherheit sind
Am Ende des Gesprächs wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit der privaten Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Die Möglichkeiten der Säulen 3a und 3b spielen eine entscheidende Rolle, um die Einkommenslücke im Alter zu schliessen und den Lebensstandard aufrechtzuerhalten.
Gerade für gutverdienende Personen ist es wichtig, einen soliden Plan zu entwickeln, da viele im Ruhestand den Grossteil ihres letzten Einkommens benötigen, um den gewohnten Lebensstil zu bewahren. In Zusammenarbeit mit der professionellen Vermögensverwaltung bei Point Capital, können individuelle und flexible Vorsorgelösungen gestaltet werden, die langfristig finanzielle Sicherheit gewährleisten.
Der Zinseszinseffekt sollte dabei nicht unterschätzt werden; je früher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr kann man von diesem Vorteil profitieren. Ein gut durchdachter Vorsorgeplan macht im Ruhestand einen erheblichen Unterschied.
Man kann es mit einem Augenzwinkern auch anders auf den Punkt bringen: «Wer in der Altersvorsorge spart, sitzt im Ruhestand nicht auf der Sonnenterrasse, sondern eher im Schatten.»
Also setzen Sie lieber auf die rechtzeitige Planung und professionelle Unterstützung durch Point Capital, um die besten Anlagestrategien und Vorsorgemodelle zu finden. Wer proaktiv handelt und sich informiert, kann die Weichen für eine sorgenfreie finanzielle Zukunft stellen. Letztlich ist die private Altersvorsorge nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine wichtige Möglichkeit, den Ruhestand nach den eigenen Vorstellungen aktiv zu gestalten.
Ihr Mark Stock©
Mark Stock ist ein Mitglied der Point Capital-Redaktion. «Ich bin begeisterter Börsianer und befasse mich leidenschaftlich gerne mit Wirtschaftsgeschichte. Seit Jahren verfolge ich das Auf und Ab an den Märkten und investiere natürlich auch selber – bevorzugt in Aktien. Mein Name ist also Programm. Jeden Monat greife ich an dieser Stelle ein aus meiner Sicht spannendes Thema auf. Und da der Inhalt und nicht meine Person im Zentrum stehen soll, schreibe ich unter einem Pseudonym.»