Skip to main content
Print Logo
Private Anleger | zurück

Aktives Management vom Portfolio: Ist das nötig?

Wer schon einmal selbst erlebt hat, wie schnell sich Börsen drehen können – von Euphorie zu Verunsicherung innerhalb weniger Wochen – weiss, wie wertvoll aktives Management sein kann.

Wenn Kurse fallen, fragt man sich: Hätte ich schneller reagieren sollen? Wenn neue Trends entstehen, denkt man: Bin ich noch richtig aufgestellt? An dieser Stelle setzt ein aktiver Ansatz an: Es geht darum, nicht nur zuzuschauen, sondern mit fundierten Entscheidungen zu steuern. Was dabei zählt, ist nicht das Bauchgefühl, sondern Erfahrung, Marktverständnis und eine klare Strategie.

Warum setzen wir konsequent auf aktives Portfoliomanagement?

Viele unserer Kund:innen haben weder die Zeit noch den Wunsch, sich täglich mit der Vermögensanlage zu beschäftigen – sie erwarten eine vorausschauende Portfolioführung, welche Chancen erkennt, Risiken steuert und Entscheidungen professionell trifft. Aktives Management bedeutet für uns mehr als nur Verantwortung: Wir investieren parallel mit unserem eigenen Familienvermögen. Dieses gemeinsame Interesse prägt unser Handeln – in jeder Marktphase.

Doch was genau heisst das eigentlich – aktiv managen? Und warum halten wir diesen Ansatz für unerlässlich, gerade in Zeiten, in denen passive Produkte boomen?

Erfahren Sie im Folgenden, was eine aktive Vermögensverwaltung ausmacht, welche Stärken es bietet – und wie es hilft, Vermögen gezielt, flexibel und zukunftsorientiert zu steuern.

Was ist aktives Asset Management?

Aktives Management bedeutet, dass Anlageentscheidungen aktiv getroffen werden, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren. Im Gegensatz zu passivem Investieren, das lediglich einen Index abbildet, verfolgt ein aktiver Investmentansatz das Ziel, den Markt gezielt zu analysieren und darauf zu reagieren. Dabei steht nicht nur die Rendite im Vordergrund, sondern auch der Schutz vor Verlusten und die Flexibilität bei Marktentwicklungen.

Warum ist aktives Portfoliomanagement sinnvoll?

Aktives Portfoliomanagement ermöglicht es, gezielt auf Marktveränderungen zu reagieren und überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Die Marktbedingungen ändern sich ständig. Wer aktiv managt, kann Entwicklungen frühzeitig erkennen und sein Portfolio entsprechend anpassen. Besonders in volatilen Phasen bewährt sich ein aktives Vorgehen:

  • Trends werden frühzeitig identifiziert und genutzt
  • Veraltete Indexgewichtungen werden vermieden
  • Risiko kann gezielt gesteuert werden

Welche Vorteile bietet aktives Asset Management?

Aktives Asset Management vereint strategisches Denken mit flexibler Umsetzung und bietet damit eine höhere Anpassungsfähigkeit. Es basiert auf detaillierter Analyse, langfristiger Planung und risikobewusster Steuerung:

  • Investitionen in Qualitätstitel mit nachhaltigem Potenzial
  • Berücksichtigung von Marktzyklen und Branchenrotationen
  • Nutzung asymmetrischer Chancen durch gezielte Titelauswahl
  • Möglichkeit zur Absicherung in Krisenzeiten

Wie nutzt aktives Portfoliomanagement aktuelle Marktveränderungen?

Aktives Management bietet die Möglichkeit, nicht nur auf Märkte zu reagieren, sondern ihnen auch einen Schritt voraus zu sein. Entscheidend ist dabei, wie Chancen erkannt und Risiken aktiv adressiert werden.

Herausforderung Aktive Reaktion
Trendwechsel am Markt Frühzeitige Identifikation und gezielte Umschichtung
Übergewichtung veralteter Branchen Vermeidung durch flexible Allokation
Zunehmende Volatilität Gezielte Steuerung des Risikos

Wie identifiziert aktives Management zukünftige Gewinner?

Durch Marktbeobachtung und Analyse erkennt aktives Management Unternehmen mit nachhaltigem Wachstumspotenzial. «Ist dieses Unternehmen Teil eines nachhaltigen Trends – oder nur ein kurzfristiges Hype-Phänomen?» Genau diese Fragen stellt sich die aktive Vermögensverwaltung täglich. Aktiv gemanagte Strategien orientieren sich nämlich nicht an vergangenen Erfolgen, sondern an zukünftigen Chancen. Das bedeutet:

  • Branchen- und Regionenrotation werden aktiv begleitet
  • Hypes werden kritisch hinterfragt
  • Substanz und Nachhaltigkeit stehen im Fokus

Wie wird langfristige Stabilität durch aktives Management erreicht?

Aktive Anlagestrategien beruhen auf Überzeugungen und einer klaren Qualitätsorientierung. Auch in schwankenden Märkten bleiben solide Unternehmen langfristig erfolgreich. Es…

  • … setzt auf bewährte Geschäftsmodelle
  • … bleibt auch in Krisenzeiten investiert
  • … verfolgt ein übergeordnetes Anlageziel mit Ausdauer

Wie berücksichtigt aktives Management wirtschaftliche Zyklen?

Zyklische Effekte werden aktiv in die Portfolioausrichtung integriert, denn sie spielen eine zentrale Rolle bei der strategischen Portfolioausrichtung. Aktives Management analysiert, in welcher Phase sich die Konjunktur gerade befindet, und trifft auf dieser Basis gezielte Anlageentscheidungen. In wirtschaftlichen Aufschwungphasen werden bevorzugt Wachstumsbranchen wie Konsumgüter oder Industrie stärker gewichtet, da sie in solchen Perioden überdurchschnittlich zur Wertschöpfung beitragen. Bei einer konjunkturellen Abschwächung hingegen liegt der Fokus vermehrt auf defensiven Sektoren wie Versorgungsunternehmen oder dem Gesundheitswesen, die auch in schwächeren Marktphasen stabile Erträge liefern. Durch diese flexible Umschichtung gelingt es, zyklische Entwicklungen aktiv zu nutzen und das Portfolio entsprechend anzupassen.

Wie schützt aktives Management vor Risiken?

Ein zentraler Aspekt von aktivem Management ist das gezielte Risikomanagement zur Begrenzung von Verlusten. In Phasen hoher Volatilität kann aktiv eingegriffen werden:

  • Absicherungen durch Liquiditätsreserven
  • Erhöhung der Investments in gering korrelierende Anlagen wie Gold, Immobilien oder Bonds
  • Anpassung der Gewichtung risikobehafteter Anlagen
  • Gleichgerichtetes Interesse durch Co-Investment der Manager

Die häufigsten Fehler bei der Aktienanlage

Vermeiden Sie typische Anlegerfehler durch fundiertes Wissen.
In unserem kostenlosen Ratgeber erfahren Sie:

  • Wie emotionale Entscheidungen Ihr Portfolio gefährden
  • Welche Warnsignale Sie kennen sollten
  • 9 Tipps für eine disziplinierte Anlagestrategie

Whitepaper

Die häufigsten Fehler bei der Aktienanlage

In diesem Whitepaper erfahren Sie...

  • wie typische Anlegerfehler Ihr Vermögen gefährden
  • warum Angst vor Verlusten ein schlechter Ratgeber ist
  • welche Warnsignale Sie nicht übersehen dürfen und 9 Tipps für Anleger

Jetzt herunterladen
Whitepaper

FAQ: Aktives Management

Was ist der Unterschied zwischen aktivem Management und aktiver Spekulation?

Ein aktives Portfoliokonzept basiert auf fundierter Analyse, langfristigen Überzeugungen und strukturierten Entscheidungsprozessen. Im Gegensatz dazu verfolgt Spekulation kurzfristige Gewinnchancen, häufig mit höherem Risiko und ohne klare strategische Grundlage.

Wie objektiv sind die Entscheidungen eines aktiven Managers?

Professionelle Manager wie wir bei Point Capital arbeiten auf Basis strukturierter Prozesse, Datenanalysen und Research-Erkenntnisse. Persönliche Meinungen oder Emotionen spielen bei der Entscheidungsfindung eine untergeordnete Rolle – systematische Qualitätssicherung ist zentral.

Ist aktives Management auch für kleinere Vermögen sinnvoll?

Ja, auch bei überschaubaren Anlagebeträgen kann aktives Management sinnvoll sein – etwa wenn individuelle Ziele, Risikopräferenzen oder persönliche Umstände berücksichtigt werden sollen. Viele Vermögensverwalter bieten inzwischen abgestufte Modelle an.