Skip to main content
Print Logo
Private Anleger | zurück

Was sind die Auswahlkriterien für Vermögensverwalter?

Schlagwörter:

Gewinne, Schenkungen, Erbschaften, lukrative Verkäufe von Unternehmen sowie jahrelange harte Arbeit – alles sind mögliche Vermögensquellen. Aber was stellt man mit seinem Vermögen am besten an? Wo ist es in sicheren Händen? Ist ein Vermögensverwalter sinnvoll und wieso?

explaining something

Die gute alte Matratze, unter der Unmengen von Bargeld gebündelt aufbewahrt wird, hat ganz klar ausgedient. Da sind wir uns sicher einig. Wer hohe Beträge zu Hause bunkert, um sie zu sparen, nimmt nicht nur hohe Risiken, sondern auch sichere Verluste aufgrund der Inflation in Kauf. Mit einer intelligenten Geldanlage können Sie Ihr Vermögen langfristig nachhaltig vermehren.

Sich in der Börsenwelt zurechtzufinden, ist alles andere als leicht. Gerade wenn es darum geht, hohe Beträge anzulegen, sind viele Einsteiger verunsichert und entscheiden sich doch lieber dagegen. Aber ist das wirklich die richtige Entscheidung? Die gute Nachricht ist: Sie brauchen selbst kein Börsenprofi zu sein. Dafür gibt es professionelle Vermögensverwalter, die für Sie Ihr Geld investieren. Doch natürlich möchte man sein Vermögen nicht dem erstbesten Verwalter anvertrauen. Woran genau erkennt man einen kompetenten Vermögensverwalter? Dieser Frage gehen wir im Folgenden auf den Grund.

Was genau ist die Rolle eines Vermögensverwalters und ab wann lohnt sich eine Zusammenarbeit?

Sie als Anleger stellen Ihrem Vermögensverwalter eine Vollmacht aus, damit dieser Anlageentscheidungen für Sie treffen kann. Er legt Ihr Geld nicht nur an, sondern überwacht und verwaltet es gleichzeitig. Dabei hat er aber keineswegs völlig freie Hand. Sie haben durchaus die Möglichkeit, ihm gewisse Rahmenbedingungen vorzugeben.

Für Kleinanleger ist eine Vermögensverwaltung eher unüblich. Einige Banken bieten zwar schon standardisierte Verwaltungen ab CHF 50‘000 respektive EUR 50’000 an. In der Regel sind es aber eher Beträge ab CHF 500‘000 in der Schweiz und EUR 250’000 in Deutschland, die als die üblichen Mindestanlagesummen für individuelle Vermögensverwaltungsmandate gelten.

Was macht einen kompetenten und vertrauenswürdigen Vermögensverwalter aus?

Sie haben sich dafür entschieden, Ihr Vermögen nicht auf dem Sparbuch zu horten, sondern es an der Börse anzulegen? Dann ist ein Finanzpartner, dem Sie vertrauen können, Gold wert. Wie findet man diesen perfekten Partner? Wir haben die sieben wichtigsten Kriterien bei der Wahl eines Vermögensverwalters für Sie zusammengestellt!

1. Überzeugende und verständliche Anlagestrategie

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, verschiedene Vermögensverwalter kennenzulernen und hören Sie sich genau an, welche Anlagestrategien sie Ihnen empfehlen. Bestenfalls sind diese umfassend und trotzdem einfach und natürlich auch kosteneffizient umsetzbar. Ihr Vermögensverwalter erklärt Ihnen genau, wie er Ihr Geld investiert und welche Verträge er in Ihrem Namen abschliesst.

Im Idealfall spielt er mit Ihnen sogar verschiedene Hochrechnungen mit realen Zahlen aus vergangenen Jahren durch. Das hilft Ihnen dabei, sich ein besseres Bild zu machen.

Scheuen Sie sich ausserdem nicht, Fragen zu stellen – denn oftmals trennt sich dabei schon die Spreu vom Weizen. Ein vertrauenswürdiger Verwalter wird sie alle geduldig beantworten und auch auf Ihre Bedenken eingehen. Er wird Ihnen genau erklären, welche Sorgen unbegründet sind und warum.

Gleichzeitig wird er ganz offen und ehrlich mit Ihnen über die Risiken sprechen. Er wird Sie keinesfalls zu Anlagen drängen, bei denen Sie ein ungutes Gefühl haben. Schliesslich steht Ihr Geld im Vordergrund und nicht der Profit, den der Vermögensverwalter selbst möglicherweise aus risikobehafteten Anlagen schlagen könnte.

Steht eine Entscheidung an, dann hören Sie auch auf Ihr Bauchgefühl und stellen Sie sich die folgenden Fragen:

  • Fühle ich mich bei diesem Vermögensverwalter gut aufgehoben?
  • Erklärt er mir seine Strategien und ist bemüht, dass ich genau nachvollziehen kann, wie er mein Geld investiert?
  • Bleibt er auch noch freundlich, wenn ich mich skeptisch äussere oder Einwände bringe?
  • Verunsichert mich sein Verhalten oder gibt er mir das Gefühl, mein Vermögen sei bei ihm in guten Händen?

2. Offenheit bezüglich Bankgebühren und weiteren Zusatzkosten

Dass das Tätigen von Geldanlagen nicht völlig kostenlos ist, versteht sich von selbst. Welche Kosten aber genau fallen im Zusammenhang mit der Umsetzung der gewählten Anlagestrategie an? Der Vermögensverwalter soll Ihnen eine Kostenübersicht aufzeigen. Dabei sollten neben den Bankgebühren, auch Transaktionskosten, Steuern und Abgaben mitberücksichtigt werden – und last but not least die Kosten für den Vermögensverwalter.

Die Kosten sind zwar nicht das entscheidende Element für eine erfolgreiche Vermögensanlage, können aber trotzdem einen wesentlichen Teil der Rendite auffressen. Daher sollte man die Kosten nicht komplett ausser Acht lassen.

3. Aktives Management

Die Börse ist ein unglaublich aktiver Ort. Hier herrscht nahezu pausenlos Bewegung und wer das Beste aus den eigenen Vermögensanlagen herausholen möchte, muss immer am Ball bleiben. Aber die wenigsten Leute haben die Zeit und Lust, den Markt Tag und Nacht zu beobachten und zu interpretieren, wann Handlungsbedarf besteht. Genau an dieser Stelle kommt der Vermögensverwalter ins Spiel.

Der Vermögensverwalter muss ein aktives Management der Anlagen betreiben und sich laufend auf die neuen Marktgegebenheiten einstellen. Setzt er hingegen auf eine blosse «Buy and Hold» Strategie und lehnt sich zurück? Dann sind Sie bei einem anderen Verwalter mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit deutlich besser aufgehoben. Darum hinterfragen Sie kritisch, wie der Vermögensverwalter bei der Auswahl der Anlagen vorgeht und wie er diese überwacht. In welchen Situationen macht er Anpassungen an Ihrem Portfolio und wie häufig kann dies vorkommen?

4. Unabhängigkeit des Verwalters

Hellhörig sollten Sie werden, wenn der Vermögensverwalter bei einer Bank angestellt ist. Banken verdienen logischerweise mehr, wenn das verwaltete Vermögen in die eigenen Produkte fliesst. Bekommt der dort angestellte Vermögensverwalter dann noch einen Bonus dafür, stellt sich die Frage, in welchem Interesse er handelt.

Für den nachhaltigen Erfolg ist es wichtig, dass die Anlageentscheide völlig unabhängig getroffen werden können. Der Vermögensverwalter hat den Auftrag des Kunden, die bestmöglichen Produkte zur Umsetzung der gewählten Anlagestrategie zu kaufen – unabhängig davon, ob es eigene Produkte sind oder nicht.

5. Transparenz

Der Vermögensverwalter möchte Sie mit blossen Bankauszügen abspeisen? Nein, danke! Vereinbaren Sie im Vorfeld, dass Sie regelmässig detaillierte Berichte über Ihre Investments zu Gesicht bekommen. Das soll mindestens einmal im Jahr, idealerweise aber quartalsweise sein. Ein Verwalter, dem Sie vertrauen können, wird Ihnen diese Einblicke ohne Wenn und Aber gewähren.

Aus dem Bericht sollte unbedingt hervorgehen, welche Ergebnisse Ihr Vermögensverwalter in der vergangenen Periode erzielt hat und welche Positionen in Ihrem Depot liegen. Stimmen die Positionen mit der von Ihnen gewählten Anlagestrategie überein?

6. Persönliche Beratung und Betreuung

Fühlen Sie sich schon von Beginn an unwohl und haben den Eindruck, der Vermögensverwalter hört Ihnen überhaupt nicht zu? Dann schauen Sie sich weiter um. Vertrauen ist das A und O.

Sie benötigen einen persönlichen Ansprechpartner an Ihrer Seite, der auf Sie eingeht. Er sollte die Sachverhalte so erklären, dass auch Laien sie ganz einfach verstehen können. Vorsicht ist geboten, wenn der Vermögensverwalter immer wieder absichtlich Fachbegriffe einbaut, mit denen Sie nichts anfangen können.

Reagiert er auf Ihr Nachfragen mit: «Das ist zu kompliziert, um es in wenigen Worten zu erklären»? Lässt er Sie völlig im Dunkeln tappen und bemüht sich nicht einmal, dass Sie sein Handeln nachvollziehen können? Dann ist dieser Vermögensverwalter wohl nicht der Richtige für Sie.

7. Performance der Anlagen in der Vergangenheit

Es ist immer sinnvoll, die Rezensionen von anderen Kunden über den Vermögensverwalter zu berücksichtigen. Welche Erfahrungen haben sie bereits mit diesem Vermögensverwalter gemacht? Hier ist zwar Vorsicht geboten, da nicht alle Bewertungen von echten Kunden stammen, aber dennoch geben sie oft wichtige Hinweise.

Informieren Sie sich auch über die Performance der vergangenen Jahre. Welche Renditen hat der Vermögensverwalter für seine Kunden in den letzten Jahren erzielt? Eine tolle Performance in der Vergangenheit ist zwar kein Garant für die Zukunft, aber immerhin eine Indikation über die Anlagequalität.

Achten Sie ausserdem darauf, welche Renditen der Vermögensverwalter Ihnen verspricht. Im langfristigen Durchschnitt können Sie mit gut diversifizierten Aktienanlagen mit einer Nettorendite von ungefähr 6 % rechnen. Ein Vermögensverwalter, der Ihnen deutlich mehr verspricht, der geht entweder sehr hohe Risiken ein oder versucht Sie über hohe Renditeversprechungen zu ködern.

Ihr Vermögen in sicheren Händen bei Point Capital

Wir von Point Capital sind eine unabhängige Vermögensverwaltung und handeln stets in Ihrem Interesse. Warum? Weil wir mit einem grossen Teil unseres Familienvermögens mitinvestiert sind. Ausserdem arbeiten wir mit einem eigens entwickelten Modell zur Risikoabsicherung. Damit bieten wir Ihnen ein hohes Mass an Sicherheit.

Jeden Schritt gehen wir mit Ihnen gemeinsam und erklären Ihnen unser Vorgehen genau. Stellen Sie uns gerne all Ihre Fragen, wir stehen Rede und Antwort. Rufen Sie uns einfach an unter +41 44 488 80 00 oder füllen Sie unser Kontaktformular aus.

Beratungstermin

Erfahren Sie mehr und lassen Sie sich persönlich beraten – kostenlos und unverbindlich.

Jetzt Termin vereinbaren
Beratungstermin