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Die Kunst des Geldanlegens: Chancen und Begriffe an der Börse

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Die richtige Geldanlage ist heute mehr denn je ein Schlüssel zur finanziellen Stabilität und Vorsorge für die Zukunft. Angesichts der anhaltenden Herausforderungen wie erhöhter Inflation wird die Kunst des Geldanlegens, insbesondere an der Börse, zu einem wesentlichen Werkzeug für den kontinuierlichen Vermögensaufbau.

Das Image der Börse als ein Ort für risikofreudige Spekulanten ist längst überholt. Ich behaupte sogar, dass die Leute, welche heutzutage ihr Vermögen langfristig nicht anlegen, leichtsinnig agieren. Klingt hart, ist aber Realität. Wer sein Vermögen langfristig an der Börse anlegt, der hat gute Chancen auf eine attraktive Rendite. Wer sein Geld langfristig nicht anlegt, der akzeptiert den sicheren Verlust durch die Inflation.
Ich möchte Ihnen darum kurz die Bedeutung der sinnvollen Geldanlage an der Börse erläutern und wichtige Börsenbegriffe erklären.

Warum ist die Anlage an der Börse so wichtig für die Vorsorge?

Die Börse ist ein Ort, an dem Investoren die Möglichkeit haben, ihr Geld in Unternehmen zu investieren und somit von deren Wachstum und Erfolg zu profitieren. Insbesondere in Zeiten erhöhter Inflation gewinnt die Börse als Instrument für den Vermögensaufbau weiter an Bedeutung. Die historische Entwicklung zeigt, dass Aktien langfristig eine höhere Rendite erzielen können als andere Anlageformen. Durch die Streuung des Portfolios über verschiedene Sektoren und Märkte kann das Risiko reduziert werden, während gleichzeitig das Potenzial für Wachstum und Ertrag erhalten bleibt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit durch gemischte Portfolios eine zusätzliche Diversifikation zu erzielen und damit die Risiken und Volatilität weiter zu reduzieren. Gemischte Portfolios bestehen meistens aus einem Mix von Aktien, Anleihen, Gold und Immobilienwertschriften. Je nach Anlegertyp kann so die individuell passende Anlagelösung bestimmt werden. So gibt es für (fast) Jeden eine sinnvolle und attraktive langfristige Vermögensanlage.

Die Kunst des Geldanlegens

Begriffe an der Börse: Der Schlüssel zum Stammtischgespräch

Bevor Sie sich jedoch an die Börse «wagen», sollten Sie einige Schlüsselbegriffe kennen – nicht nur, um Ihr Wissen zu erweitern, sondern auch, um beim nächsten Stammtisch mitreden zu können. Glauben Sie mir, nichts ist peinlicher als zu denken, dass ein «Bullenmarkt» eine Viehauktion ist oder «Short Selling» im Sommer angesagt ist. Ein solides Verständnis der Börsengrundlagen ist der Schlüssel, um finanziell wie auch gesellschaftlich zu glänzen – am Stammtisch oder beim nächsten Kaffeeklatsch.

Wichtige Begriffe an der Börse:

Long:

«Long» bezieht sich auf eine Position, bei der ein Anleger davon ausgeht, dass der Wert eines Wertpapiers steigen wird. Das Ziel ist es, die Position zu einem späteren Zeitpunkt mit Gewinn zu verkaufen. Eine «Long»-Position symbolisiert Vertrauen in die zukünftige Wertentwicklung.

Short:

Im Gegensatz dazu bezieht sich «Short» auf eine Position, bei der ein Anleger auf den Rückgang des Wertes eines Wertpapiers setzt. Diese Position kann durch Leerverkäufe realisiert werden. Ein «Short»-Szenario wird genutzt, wenn Anleger von einem Wertverlust überzeugt sind.

Bullenmarkt:

Ein «Bullenmarkt» beschreibt eine Phase, in der die Preise von Aktien oder anderen Wertpapieren über einen längeren Zeitraum steigen. Dies wird oft von Optimismus und positiven wirtschaftlichen Indikatoren begleitet.
Woher der Name kommt? Man sagt, Bullen greifen mit ihren Hörnern von unten nach oben – ein perfektes Bild für den Aufwärtstrend.

Bärenmarkt:

Ein «Bärenmarkt» hingegen bezeichnet eine Phase, in der die Preise von Aktien oder Wertpapieren über einen längeren Zeitraum fallen. Dies geht oft mit pessimistischer Stimmung und wirtschaftlichen Unsicherheiten einher. Warum «Bär»? Nun ja, denken Sie an einen Bären, der nach unten schlägt – das beschreibt recht gut das sinkende Marktgeschehen.

Index:

Ein Index besteht aus einer Gruppe von Aktien, die als repräsentativ für den gesamten Markt oder eine bestimmte Branche angesehen werden. Die Performance des Index wird in der Regel durch einen Punktwert und seine Veränderung im Laufe der Zeit ausgedrückt. Ein bekanntes Beispiel ist der S&P 500, der die 500 grössten Unternehmen aus den USA umfasst. Ein weiteres Beispiel ist der DAX mit den 40 grössten börsennotierte Unternehmen aus Deutschland oder der Swiss Market Index (SMI) mit den 20 grössten börsennotierten Unternehmen in der Schweiz. Indizes werden häufig als Benchmarks für Fonds und individuelle Portfolios verwendet.

Volatilität:

Volatilität ist ein Mass für das Risiko und die Unsicherheit eines Finanzinstruments. Sie wird oft durch die standardisierte Abweichung der Rendite eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum berechnet. Hohe Volatilität bedeutet, dass der Preis des Wertpapiers stark schwankt und somit auch riskant sein kann. Niedrige Volatilität hingegen deutet darauf hin, dass die Preise relativ stabil sind, was als weniger riskant betrachtet wird. Volatilität spielt eine wichtige Rolle in der Portfoliotheorie und Risikomanagement-Strategien.

Diversifikation:

Diversifikation ist eine Anlagestrategie bzw. -grundsatz, bei der ein Anleger seine Investitionen auf verschiedene Anlageklassen, Branchen oder geografische Märkte verteilt. Das Ziel der Diversifikation ist es, das Gesamtrisiko des Portfolios zu verringern. In der Theorie bedeutet dies, dass, wenn eine Anlage schlecht abschneidet, die Verluste durch andere besser performende Anlagen im Portfolio ausgeglichen werden können.

Portfolio:

Die Gesamtheit der Investitionen eines Anlegers, die aus verschiedenen Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Immobilien usw. bestehen können. Ein Portfolio wird oft strategisch aufgebaut, um eine bestimmte langfristige Rendite zu erzielen, während ein gewisses Mass an Risiko eingegangen wird.

Exchange Traded Fund (ETF):

Ein ETF ist ein Investmentfonds, der an der Börse gehandelt wird und in der Regel einen Finanzindex nachbildet. Im Gegensatz zu traditionellen Fonds können ETF-Anteile während des gesamten Handelstages gekauft und verkauft werden. Sie bieten Anlegern die Möglichkeit, mit einer einzigen Transaktion in eine breite Palette von Vermögenswerten zu investieren. Da ETFs passiv verwaltet sind und einen Index nachbilden, haben sie in der Regel niedrigere Gebühren als aktiv verwaltete Fonds.

 

Vorteile der Zusammenarbeit mit einem professionellen Vermögensverwalter

Die Welt der Börse ist komplex und erfordert fundiertes Fachwissen, um kluge Entscheidungen zu treffen. Ein professioneller Vermögensverwalter bringt nicht nur Expertise in der Auswahl von Anlageinstrumenten mit, sondern berücksichtigt auch individuelle finanzielle Ziele, Risikotoleranz und Zeithorizont. Durch eine enge Zusammenarbeit kann eine massgeschneiderte Anlagestrategie entwickelt werden, die auf langfristiges Wachstum und Vorsorge abzielt. In einer Zeit, in der die richtige Geldanlage eine immer grössere Rolle für die finanzielle Sicherheit spielt, ist die Vermögensanlage ein zentrales Werkzeug, um Vermögen aufzubauen und zu schützen. Die Kenntnis von Börsenbegriffen wie «Long», «Short», «Bullenmarkt» und «Bärenmarkt» ermöglicht es Anlegern, die Funktionsweise der Börse besser zu verstehen und kluge Entscheidungen zu treffen. Doch um das volle Potenzial der Börse auszuschöpfen und das Risiko zu reduzieren, ist die Expertise eines professionellen Vermögensverwalters von unschätzbarem Wert. Durch ihre Fachkenntnisse und individuelle Beratung können Anleger eine solide Grundlage für ihre finanzielle Zukunft schaffen.

In diesem Sinne: Planen Sie Ihre finanzielle Zukunft sorgfältig und wohlüberlegt. Aber auch wenn Sie nun einige wichtige Börsenbegriffe kennen, lassen Sie sich von einem professionellen Vermögensverwalter beraten. Ihr Vermögen und Ihre Nerven werden es Ihnen danken…

Ihr Mark Stock©

Mark Stock ist ein Mitglied der Point Capital-Redaktion. «Ich bin begeisterter Börsianer und befasse mich leidenschaftlich gerne mit Wirtschaftsgeschichte. Seit Jahren verfolge ich das Auf und Ab an den Märkten und investiere natürlich auch selber – bevorzugt in Aktien. Mein Name ist also Programm. Jeden Monat greife ich an dieser Stelle ein aus meiner Sicht spannendes Thema auf. Und da der Inhalt und nicht meine Person im Zentrum stehen soll, schreibe ich unter einem Pseudonym.»