Ist Gold ein sicherer Hafen für die Vorsorge?

Gold gilt vielen als sicherer Hafen – vor allem in Krisenzeiten. Denn das Edelmetall ist ja offensichtlich stabil und schützt daher vor Wertverlust, also vor Inflation. Heute fürchtet man zum Beispiel eine Schuldenkrise aufgrund der hohen Kreditaufnahme der Staaten, die so die Folgen der Coronakrise überwinden wollen. Viele haben auch die Sorge, dass das Geld aufgrund der Geldpolitik weniger wert werden könnte: Denn Notenbanken pumpen sehr viel Liquidität in die Märkte.

Doch wie sicher und attraktiv ist Gold wirklich für Geldanleger, die damit vorsorgen möchten? Die genaue Analyse zeigt: Wirklich lohnenswert waren Goldinvestments im Vergleich zu anderen Anlageformen nur selten. Gold glänzt nicht immer!

10-Jahres Renditevergleich Gold vs. andere Anlagen 

Wer fürs Alters vorsorgen will, sollte bedenken, dass Gold auch volatil ist und im Anlagenklassenvergleich langfristig keineswegs so gut abschneidet. Das hat auch gute Gründe. Das Edelmetall Gold verändert sich nicht und schafft daher keinen Mehrwert. Ganz anders sieht das bei Aktien aus. Denn Unternehmen, die an der Börse kotiert sind und Aktien ausgeben, entwickeln ihre Produkte weiter und bringen Innovationen auf den Markt. Sie können expandieren und schaffen so echten Mehrwert. Ihr Unternehmenswert steigt – und damit der Wert ihrer Aktien.

Es ist übrigens sehr spannend, die Geschichte des Goldpreises in den letzten 120 Jahren zu verfolgen. Wer hätte gedacht, dass Gold nach 1980 für lange Zeit so wenig attraktiv war, dass die «New York Times» die Goldnotierung aus ihrem Wirtschaftsteil herausnahm. Man dachte, dass nie wieder irgendjemand Gold kaufen wolle! Das kann man sich angesichts des heutigen Goldpreises nicht mehr vorstellen.

Und dennoch gilt: Gold glänzt für Anleger nur begrenzt. Darum haben wir für Sie die wichtigsten Fakten zusammengefasst: Alles was Sie über Gold als Vermögensanlage wissen sollten, erfahren Sie in unserem Whitepaper. Das Wissen wird sich für Sie auszahlen…